Heyhund » Ratgeber » Hunde und ihre Lebenserwartung

Wie alt werden Hunde? Lebenserwartung und wie diese beeinflusst wird



Die Frage Wie alt werden Hunde? Oder Wie alt können Hunde werden? Lässt sich nicht pauschal mit Jahreszahlen beantworten. Die zu erwartende Lebenserwartung hängt auch beim Hund von verschiedenen Faktoren ab:

  • Rasse des Hundes. Kleine Hunde leben meist länger als Hunde großer Rassen.
  • Gesundheit des Hundes. Hat er Erbkrankheiten? Ein gutes Immunsystem?
  • Ernährung. Übergewicht oder Idealgewicht? Gerade Übergewicht kann auch für Krankheiten (Diabetes, Herz-Kreislauf) verantwortlich sein. Siehe auch Übergewicht beim Hund.
  • Pflege und Haltung, möglichst artgerecht und rasseangepasst.
  • Umfeld (auch Hunde können leider überfahren werden oder durch andere Unfälle sterben).

Inhaltsverzeichnis

Wie alt werden kleine, große, mittelgroße Hunde?

Am einfachsten ist es Hunde erstmal nach ihrer Größe zu unterscheiden. So gibt es kleine, mittelgroße und große Hunderassen. Mischlingshunde, insbesondere wenn überhaupt nicht ersichtlich ist, welche Rassen bei ihrer Entstehung mitgespielt haben können, werden dem Gewicht den kleinen, mittelgroßen und großen Rassen bei der Lebenserwartung zugeteilt.

Als Faustformel für die Lebenserwartung unserer Hunde lässt sich festhalten: Je kleiner ein Hund bzw. eine Hunderasse ist, um so älter wird der Hund wahrscheinlich, um so höher ist die durchschnittliche Lebenserwartung.

Wie alt werden kleine Hunde?

Zu den kleinen Hunden werden alle Hunderassen und alle Mischlinge bis 15 Kilogramm gezählt. Diese haben dann eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren. Es ist gar nicht so selten, dass kleine Hunde sogar 18 oder 19 Jahre alt werden. 20 Jahre und mehr ist bereits sehr selten.

Beispiele für kleine Hunderassen: Chihuahua (kleinste Hunderasse der Welt), Yorkshire Terrier, Maltester, Coton de Tuléar (Baumwollhund), Dackel, Zwergspitz, Zwergpudel, Affenpinscher, Rehpinscher, Zwergschnautzer, Löwchen, Mops, Französische Bulldogge.

35 kleine Hunderassen im Überblick

Wie alt werden mittelgroße Hunde?

Zu den mittelgroßen Hunderassen werden alle Rassehunde und Mischlinge zwischen 15 und 45 Kilogramm gerechnet. Diese werden dann im Durchschnitt 10 bis 13 Jahre alt, aber auch hier gibt es Unterschiede, so kann ein gesunder Labrador Retriever durchaus 12 bis 14 Jahre alt werden. Und natürlich gibt es einzelne Hunde, die älter als 13 Jahre werden. Dass ein mittelgroßer Hund 18 Jahre alt wird, ist aber, anders als bei den kleinen Hunderassen eine Ausnahme.

Beispiele für mittelgroße Hunderassen: Dalmatiner, Labrador Retriever, Golden Retriever, Dobermann, Deutscher Pinscher, Australian Shepherd, Grosspitz, Belgischer Schäferhund, Chow Chow, Deutscher Schäferhund, Großer Münsterländer, Rhodesian Ridgeback, Weimaraner

Wie alt werden große Hunde?

Große Rassen wiegen mehr als 45 Kilogramm. Diese werden im Durchschnitt nur acht bis zwölf Jahre alt.

Beispiel für große Hunderassen: Rottweiler, Mastiff, Neufundländer, Leonberger, Bernhardiner.

Wie alt werden sehr große Hunde?

Und dann gibt es noch die sehr großen Hunde. Wie zum Beispiel die Deutsche Dogge. Die Lebenserwartung einer Deutschen Dogge liegt leider nur bei acht bis zehn Jahre. Noch kürzer leben im Schnitt die Iririschen Wolfshunde. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei nur 6 bis 10 Jahre. Die kürzeste Lebenserwartung hat die Bordeaux Dogge mit nur fünf bis acht Jahren.

Beispiele für sehr große Hunde: Deutsche Dogge (8 bis 10 Jahre), Landseer (9-12 Jahre), Leonberger (8-9 Jahre), Pyrenäen Berghund (10 bis 12 Jahre), Irischer Wolfshund (6 bis 10 Jahre), Bernhardiner (8 bis 10 Jahre), Bordeaux Dogge (5 bis 8 Jahre).

Über die Lebenserwartung großer Hunde habe ich folgenden wahren und traurigen Satz gelesen:
Manche große Hunde seien mit drei Jahren erwachsen und mit sieben Jahren tot.( Quelle)

Wie alt werden Mischlinge?

Wie alt Mischlinge werden, hängt natürlich von den Lebensumständen und von den Rassen ab, die an der Entstehung des jeweiligen Mischlings beteiligt waren. Dies weiß man natürlich oft nicht, daher gelten für die meisten Mischlingshunde die Richtwerte, die für ihr Gewicht bzw. ihre Größe passen. Bei einem 10 Kilogramm schweren Mischlingshund kannst Du also hoffen, dass dieser, wie Hunde kleiner Hunderassen eben recht alt wird.

Die kürzeste und die längste Lebenserwartung bei Hunden

Die kürzeste durchschnittliche Lebenserwartung einer Hunderasse weist leider die Bordeaux Dogge auf. Bei dieser großen und schweren Hunderasse geht man von fünf bis acht Jahren aus.

Die längste durchschnittliche Lebenserwartung hingegen hat der Baumwollhund (Coton de Tuléar). Diese wird mit 15 bis 19 Jahren angegeben. Man liest allerdings auch 14 bis 16 Jahre bzw. 14 bis 17 Jahre. Beim bei uns noch eher unbekannten Baumwollhund handelt es sich um einen weißen, langfelligen Hund, der ein Gewicht von vier bis sechs Kilogramm auf die Waage bringt. Diese Hunderasse stammte von der Insel Madagaskar, in Tuléar wurde der Baumwollhund gerne als Schoßhund gehalten. Der Coton de Tuléar ist zwar noch nicht sehr bekannt, dennoch ist er bereits vom FCI als Hunderasse anerkannt. Dieser äußerst langlebige Hund findet sich in der Gruppe der Gesellschafts- und Begleithunde wieder.

Keine Regel ohne Ausnahme

Der anatolische Hirtenhund, der nach Rassestandard ein Gewicht von bis zu 65 Kilogramm erreichen soll und damit eher zu den großen bis sehr großen Hunden zu zählen ist, soll eine durchschnittliche Lebenserwartung von 13 bis 15 Jahren haben.

Warum werden große Hunde nicht so alt?

Warum große Hunde bzw. große Hunderassen oft nicht so alt werden? Vielleicht liegt es daran, dass sie schneller altern müssen? Zwar sind Welpen kleiner Rassen schneller ausgewachsen (oft schon mit sechs Monaten), die der großen Rassen lassen sich oft bis zu zwei Jahre Zeit. Aber diese längere Zeitspanne steht nicht im Verhältnis zur Größe, die erreicht wird. Im Vergleich zur Größe geht die Entwicklungsphase bei Welpen großer Hunderassen einfach zu schnell.

Kurz gesagt:

Große Hunde haben eine niedrigere Lebenserwartung als kleine, da sie schneller altern. Auch das Zellwachstum geht bei ihnen anders vonstatten. Nachzulesen in einer Studie für die Daten von mehr als 50.000 Hunde von 74 Rassen unter die Lupe genommen wurden und die von der Universität Göttingen 2013 publiziert wurde (Quelle).  In der Studie heißt es weiter: „Der negative Zusammenhang zwischen Größe und Lebenserwartung lässt sich nach Ansicht der Wissenschaftler nirgendwo so gut untersuchen wie beim Hund: Durch künstliche Selektion wurden Rassen geschaffen, deren Spannweite in der Körpergröße vom 2 Kilogramm schweren Chihuahua bis zum 80 Kilogramm schweren Englischen Mastiff reicht. Große Hunderassen sterben durchschnittlich im Alter von 5 bis 8 Jahren, während kleine Rassen ein durchschnittliches Alter von 10 bis 14 Jahren erreichen.“ Und sinngemäß heißt es in diesem Bericht über Lebenserwartung bei unseren treuen Begleitern auch, dass das Erwachsenenleben bei großen Hunden wie im Zeitraffer abzulaufen scheint.

Wie alt werden Hunde Tabelle

Lebenserwartung Hunde. Durchschnitt. Die Tabelle in der sortiert nach Hunderassen die durchschnittliche Lebenserwartung aufgeführt ist, findet sich am Ende dieses Artikels. Nach unten.

Infografik mit einigen Hunderassen und ihre durchschnittliche Lebenserwartung in Jahren.

Warum gibt es so große Unterschiede bei der Lebenserwartung?

Pauschal lässt sich sagen, dass kleine Hunderassen länger leben als große Hunderassen. Das ist fast ein wenig verwirrend, ist es im Tierreich doch fast immer so, dass große Tiere länger leben als kleine Tiere. Zumindest scheint diese Regel auf Säugetiere zuzutreffen. So haben Elefanten eine Lebenserwartung von 60 bis 70 Jahren, ein Pferd von 25 bis 30 Jahren und ein Nashorn von 35 bis 50 Jahren. Alles Tiere, die größer sind als Hunde. Hamster sterben meist nach drei Jahren, Meerschweinchen oft schon nach vier bis 5 Jahren und Mäuse nach drei Jahren. Andererseits werden Schildkröten meist mehr als 30, manchmal mehr als 60 Jahre alt und es gibt Papageien, die 70 Jahre locker erreichen. Allerdings sind dies beide keine Säugetiere.

Lebenserwartung Hunde im Vergleich zu anderen Haustieren

Tiermögliches Alter
Hamsterca. 3 Jahre
Wüstenrennmaus3 Jahre
Frettchenetwa 7 Jahre
Meerschweinchen4 bis 8 Jahre
Kaninchenbis zu 8 Jahre
Hunde (ganz allgemein)10 bis 13 Jahren
Hauskatze2 bis 16 Jahren
Hauspferd25 bis 30 Jahre

Warum manche Hunde nicht so alt werden können

Die hier aufgeführten Werte sind Durchschnittswerte. Häufig werden Hunde älter, leider aber erreichen auch einige den Durchschnitt nicht. Die Gründe können vielfältig sein. Ein Labrador hat zum Beispiel eine durchschnittliche Lebenserwartung von zwölf bis 14 Jahren. Wegen schwerer HD und den Schmerzen, die unser Labrador hatte, mussten wir diesen bereits mit 8,5 Jahren einschläfern lassen. Die Ursache für einen frühen Tod kann aber auch ein Unfall sein. Oder die Lebenserwartung wird durch starkes Übergewicht gesenkt. Und leider bleiben unsere Haustiere auch nicht von Tumoren bzw. Krebs und anderen schweren Krankheiten verschont.

Häufige Ursachen für einen frühen Tod bei unseren Hunden

Unfälle passieren leider, Erbkrankheiten brechen aus, leider oft auch solche, die vermeidbar gewesen wären. Schlechte Ernährung oder eben auch Krebs sorgen für einen frühen Tod.

Krebs

Gerade bei großen Hunderassen ist Krebs eine der häufigsten Todesursachen. Das könnte eben auch an dem schnellen Wachstum als Welpe liegen. Dies könnte das Krebsrisiko bei großen Hunderassen erhöhen.

Verletzungen nach Bissen oder Unfällen

Auch Verletzungen sind eine häufige Todesursache. Einige Verletzungen können vermieden werden, zu oft sind Hunde heute noch zum Beispiel im Auto gar nicht, falsch oder ungenügend gesichert. Ein Tod oder eine schwere Verletzung bei einem Autounfall mit Herrchen oder Frauchen kann zwar auch bei bester Sicherung nicht völlig ausgeschlossen werden, zumindest würde es die Überlebensrate von Hunden erhöhen, wenn sie gut im Auto gesichert fahren. Ebenso kann ein angeleinter Hund nur schwer auf die Fahrbahn geraten. Zu Hause sind es Gefahrenquellen wie Stromkabel, Steckdosen aber auch giftige Pflanzen, die für einen frühen Tod sorgen können.

Erbkrankheiten

Nicht jede Erbkrankheit ist immer tödlich, aber sie kann doch die Lebensqualität deines Hundes dermaßen stark einschränken (starke Schmerzen bei Hüftdysplasie wäre nur ein Beispiel), dass es besser wäre, den Hund einzuschläfern. Auf einige Erbkrankheiten können Hunde bei der Zucht getestet werden. Es macht also sehr viel Sinn, den Züchter genau auszusuchen.

Infektionen

Es gibt zahlreiche Infektionen, die das Leben unserer Hunde verkürzen können. Insbesondere Hunde, mit einem schwachen Immunsystem, also Welpen aber auch Hunde-Senioren, trifft es dann am ehesten. Daher ist es wichtig, gerade Welpen mit einer Grundimmunisierung gegen verschiedene Viren auszustatten. Das ist kein 100 Prozentiger Schutz, aber erkrankt ein Welpe, der gegen den Parovirus geimpft ist, dann doch am Parovirus, dann ist seine Überlebensrate einfach höher. Wer in Urlaub fährt und seinen Hund mitnimmt, sollte sich auch unbedingt erkundigen, ob es Krankheiten im Zielland gibt, die für den eigenen Hund gefährlich werden können. Auf Mallorca, in Spanien und rund um das Mittelmeer kann zum Beispiel die Leishmaniose gefährlich werden, die durch Sandmücken übertragen werden, auf den Kanaren ist es der Herzwurm.

Übergewicht

Auch zu viel Gewicht kann tödlich sein. Es ist zumindest fast immer lebensverkürzend. Es gibt Studien, die besagen, dass ein Hund mit Übergewicht im Durchschnitt zwei Jahre kürzer lebt, als ein normalgewichtiger Hund. Aber selbst wenn man die durchschnittliche Lebenserwartung mal zur Seite lässt, Übergewicht führt zu einer schlechteren Lebensqualität, spätestens wenn die Gelenke deswegen früher verschleißen und Arthritis sowie Arthrose das Leben schwer machen. Dazu droht die Erkrankung an Diabetes und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch unsere Hunde bleiben eben nicht von typischen Zivilisationskrankheiten verschont.

Hundejahre und Menschenjahre

Wer wissen möchte, wie alt der eigene Hund in Menschenjahren ist, versucht sich häufig in der einfachen Multiplikation des Hundealters mit sieben. Ein Hundejahr entspricht dann sieben Menschenjahren. Allerdings ist dies nur ein sehr grober Richtwert, der weder bei kleinen noch großen Hunderassen durchgängig stimmt. Gerade kleine Hunde altern in den ersten Monaten sehr schnell. Grob kannst Du dich an folgende Tabelle richten, wenn du wissen möchtest, wie alt dein Hund in Menschenjahren wäre.

Wofür ist es wichtig, das entsprechende Alter in Menschenjahren ungefähr zu wissen?

Du solltest immer bedenken, dass Hunde immer auch ihrem Alter entsprechend behandelt werden müssen. So gibt es nicht umsonst, gerade für große Hunderassen auch Seniorenfutter. Auch machen Hunden mit zunehmenden Alter auch die Gelenke zu schaffen. Oder sie können durchaus auch an Altersinkontinenz leiden. Bei großen Hunden zeigt sich der Zahn der Zeit schneller als bei kleinen Hunden. So ist ein großer Hund wie die Deutsche Dogge bereits mit 6 Jahren fast 60 Jahre alt (zumindest in Menschenjahren) und damit fast ein Rentner. Ein mittelgroßer Hund wie der Labrador Retriever wird erst im Laufe seines 7. Lebensjahr so alt, wie es unseren 60 Menschenjahren entspricht. Und bei kleinen Hunden ist dies erst mit zehn Jahren der Fall.

Wie alt werden Hunde in Menschenjahren?

Die Tabelle wurde wohl mit dem Wert 100 aufgestellt. Nun werden nicht alle Menschen 100 und daher passt die Aufstellung auch. Es gibt also Hunde, die in Menschenjahren gerechnet älter als 100 werden, andere werden nur 70, andere sogar nur 50.

Tabelle mit einer Übersicht für kleine, große und ganz große Hunde zur Umrechnung von Hundejahren in Menschenjahren.

Warum wir eins zu sieben rechnen

Ein mittelgroßer Hund wird, wenn er alt wird, etwa ein siebtel so alt wie ein Mensch. Daraus wurde dann die Regel gemacht, dass ein Hundejahr sieben Menschenjahren entspricht. Wenn ein Hund 10 oder zwölf Jahre alt wurde, entspricht das einer Spanne von 70 bis 84 Jahren.

Was kann ich tun, damit mein Hund möglichst alt wird?

Was du tun kannst, damit dein Hund möglichst alt wird, ergibt sich aus all den Faktoren, die die Lebenserwartung beeinflussen können. Es liegt also viel an dir selbst, wie alt dein treuer vierbeiniger Begleiter werden kann.

Wenn du noch keinen Hund hast, aber einen möchtest, der dich möglichst lange durch dein Leben begleitet, solltest du einen Hund einer kleinen Hunderasse auswählen. Oder eben einen kleinen Mischlingshund. Wählst du einen Rassehund, dann solltest du darauf achten, diesen von einen seriösen Züchter zu bekommen, der Erbkrankheiten bei der Zucht per Gentests weitestgehend ausschließt.

Wenn du bereits einen Hund hast, dann solltest du dafür sorgen, dass er möglichst artgerecht und gesund gehalten wird. Du solltest mit ihm regelmäßig den Tierarzt aufsuchen und peinlich genau sein Gewicht überwachen. Sein Fressen sollte ausgewogen sein und ihn mit all den gesunden Vitalstoffen versorgen, die ein Hund seines Alters und seiner Lebensumstände nach benötigt. Ein Hund, der sich viel bewegt und der viel draußen ist, hat hier andere Ansprüche als ein Schoßhund, der meist auch nur wenig spielt.

Je gesünder und artgerecht das Leben deines Hundes ist, desto älter wird er wahrscheinlich. Wobei du natürlich auf einige Faktoren keinen Einfluss hast. Nicht jeder Unfall ist vermeidbar, nicht jede Infektion kann abgewehrt werden.

Folgende Eckpfeiler für ein langes Leben gelten aber auch für Hunde:

  • Ausgewogene Ernährung bei regelmäßiger Gewichtskontrolle.
  • Artgerechte und rassegerechte Bewegung angepasst an Alter und Möglichkeiten des Hundes. Ein Mops hat hier einfach andere Ansprüche als ein Hütehund wie der Australian Shepard oder ein Labrador Retriever. Siehe auch Bewegungsmangel beim Hund.
  • Regelmäßige Pflege, Familienanschluss, geistiges Fordern.
  • Regelmäßige Fürsorge. Zu dieser zählen Arztbesuche ebenso wie das eigene Untersuchen auf kleine Veränderungen an der Haut. Außerdem sollte man seinen Hund beobachten und auch auf Verhaltensänderungen reagieren.
  • Verantwortungsvolles Miteinander. Eine Leine mag den Hund auch einschränken. Sie dient aber gerade bei Spaziergängen an viel befahrenen Straßen auch seinem Schutz.

Dein Wissen darum, was ein artgerechtes und rasseangepasstes Leben für deinen Hund bedeuten kann, kann bereits darüber entscheiden, wie lange dein Hund lebt. Wenn Du dich darüber hinaus zum Beispiel über die Gefahren im Alltag informierst, was dein Hund zum Beispiel nicht essen darf, oder welche Gewürze für ihn ungesund oder gesund sein können, hast du schon viel getan.

FAQ Wie alt werden Hunde

Hier einige Fragen und Antworten rund um die Frage wie alt werden Hunde und wie kann ihre durchschnittliche Lebenserwartung beeinflusst werden.

Wie alt können Mischlingshunde werden? Leben Mischlinge länger?

Du hast sicherlich schon gehört, dass Mischlingshunde länger leben als Rassehunde bzw. gesünder sein sollen als ihre Artgenossen mit Stammbaum. Dies ist nur teilweise wahr. Ist der Mischling ein Produkt zwei überzüchteter Hunde, die trotz Erbkrankheiten verpaart wurden, dann wird auch der Mischling häufig Erbkrankheiten aufweisen, wie eben auch die Elterntiere. Bei richtigen Mischlingen, bei denen nicht mehr so genau zu erahnen ist, welche Rassen nun mit reinspielen und bei denen man davon ausgehen kann, dass der Genpool aus dem die Eltern und Großeltern und Vorahnen schöpfen konnte, groß war, kannst du davon ausgehen, dass dieser Hund durchaus die Chance hat, länger zu leben als ähnlich große Rassehunde. Das gilt insbesondere für kleine Mischlinge. Eine Garantie ist dies aber auch nicht.

Welche Hunde werden sehr alt?

Allgemein lässt sich sagen, dass gesunde Hunde ohne Übergewicht mit möglichst artgerechter Haltung und guter Ernährung eine gute Chance haben älter zu werden als Artgenossen, die eben nicht artgerecht gehalten werden, die nicht so gutes Futter erhalten oder die auch noch stark übergewichtig sind. Allerdings ist gutes und gesundes Futter, artgerechte Beschäftigung und Bewegung und eine schlanke Linie keine Garantie dafür, dass der Hund ein Methusalem wird. Die Frage welche Hunde am längsten leben, lässt sich also nicht befriedigend beantworten.

Um einen Grundstein zu legen, damit dein Hund möglichst lange lebt, beachte unbedingt diese Punkte:

  • Gesundheit.
  • Artgerechte Bewegung und Beschäftigung.
  • Altersangepasste Bewegung und Beschäftigung.
  • Gesundes, abwechslungsreiches Hundefutter, ebenfalls angepasst an die Bedürfnisse Deines Hundes.
  • Idealgewicht, lieber ein paar Gramm weniger, als etwas zu viel auf den Rippen.

Wie alt kann ein Hund maximal werden?

Den Rekord für das maximale erreichte Alter eines Hundes hält bislang Bluey, ein Hund, der von 1910 bis 1939 in Australien lebte. Seine 29 Jahre und fünf Monate sind die längste Lebensspanne, die einem Hund bis heute vergönnt war. Zumindest, wenn es nach dem Guiness Buch der Rekorde geht. Hier landen nur verifizierte Rekorde.

Der älteste Hund der Welt – Bluey

Der älteste Hund, der jemals gelebt hat, war ein Hund namens Bluey. Er war ein Australischer Hütehund (Cattle Dog) und wurde fast 30 Jahre alt. Obwohl oder weil Bluey ein Arbeitshund war, wurde er 29 Jahre und 5 Monate alt. Sein Leben begann 1910, er wurde am 14. November 1939 eingeschläfert. Bluey lebte und arbeitete in Rochester (Victoria, Australien).

Mischling Chilla wurde wohl noch älter als Bluey

Wahrscheinlich ist Bluey noch nicht einmal der älteste Hund, der jemals lebte. Er ist allerdings der Hund mit dem höchsten Alter, das dokumentiert und vom Guiness Buch der Rekorde verifiziert wurde. So gibt es noch Chilla, eine Mischung aus Labrador Retriever und Australian Cattle Dog, dieser Hund soll sogar 32 Jahre und zwölf Tage alt geworden sein (unverifiziert, daher kein Rekordhalter, die Todesmeldung stammte aus dem Jahre 1984). Diese beiden Hunde führten sogar zu einer Studie, die untersuchen sollte, ob der Australian Cattle Dog besonders langlebig ist. Allerdings ergab diese Studie, durchgeführt mit 100 Hunden, dass diese Hunderasse eine mittlere Lebensdauer von 13,41 Jahren hat. Immerhin lebt der Australian Cattle Dog damit im Schnitt ein Jahr länger, als Hunde ähnlicher Größe bzw. von einem ähnlichen Gewicht. Dennoch waren Bluey und Chilla Ausnahmen.

Australian Cattle Dog

Der Australian Cattle Dog gehört laut FCI zu den Hütehunden und Treibhunden. Bekannt ist diese Hunderasse auch als Australischer Treibhund. Es ist eine mittelgroße Hunderasse, Rüden werden 16 bis 25 Kilogramm schwer und dabei 43 bis 51 Zentimeter groß.

Liste älteste Hunde

In dieser Liste sind die Hunde aufgeführt, die mindestens 20 Jahre alt wurden. Aufgeführt wurden nur Hunde, deren Alter über 20 auch belegt werden konnte. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass es noch einige Hunde mehr gibt, die über 20 Jahre alt wurden. Es fällt auch auf, dass gerade in neuerer Zeit einige über 20 Jährige Hunde dazu gekommen sind. Das spricht entweder dafür, dass heute einfach besser dokumentiert wird, ein so hohes Alter also auch besser zu verifizieren ist, oder eben, dass auch die Lebenserwartung unserer Hunde steigt, da auch diese besser ärztlich versorgt werden. Oder eine Mischung von beiden.

PlatzNameLebte von bisAlterHunderasseLand
1Bluey7. Juni 1910 14. November 193929 Jahre, 160 TageAustralian Cattle DogAustralien
2Butch1975 2003mindestens 28 JahreBeagleUSA
3Taffy– –27 Jahre, 317 TageWelsh CollieUK
4Snookie1. Januar 1991 12. Oktober 201827 Jahre, 284 TageMopsSüdafrika
5Bramble1. September 1975 31. März 200327 Jahre, 211 TageBorder CollieUK
6Adjutant14. August 1936 20. November 196327 Jahre, 98 TageLabrador RetrieverUK
7Buksi1990 26. August 201727 JahreMischlingUngarn
8Pusuke1. April 1985 5. Dezember 201126 Jahre, 248 TageShiba Inu mixJapan
9Sugar18. August 1952 13. August 197724 Jahre, 360 TageUSA
10Piccolo1. Oktober 1987 26. Dezember 201023 Jahre, 86 TageMischlingItalien
11Chanel6. Mai 1988 28. August 200921 Jahre, 114 TageDackelUSA
12Otto14. Februar 1989 14. Januar 201020 Jahre, 334 TageMischling Dackel-TerrierUK
13Seamus24. Juli 1993 18. Mai 201420 Jahre, 298 TageToy PuddelUSA
14Sotirakis11. April 1993 16. Januar 201420 Jahre, 280 TageStraßenhundGriechenland
15Megabyte11. April 1993 1. Januar 201420 Jahre, 265 TageChihuahuaUSA
16Winston Rha12. Dezember 1992 15. Mai 201320 Jahre, 154 TageSchnoodle (Mischung aus Schnauzer und Puddle)USA
17Lady1. Juni 1999 9. Oktober 201920 Jahre, 130 TageDrahthaardackelUSA
18Willie21. Mai 1994 4. September 201420 Jahre, 106 TageJack Russell TerrierUK
19Scolly15. Juni 1993 18. Juli 201320 Jahre, 33 TageDackelMexiko

Welche Hunderassen leben am kürzesten?

Die Bordeaux Dogge und die Deutsche Dogge haben die durchschnittliche kürzeste Lebenserwartung aller Hunderassen. Die Lebenserwartung einer Bordeaux Dogge beträgt gerade einmal fünf bis acht Jahre.

Leben Hündinnen länger als Rüden?

Bei uns Menschen ist es so, dass Frauen gerade in den Industrieländern oft eine deutlich höhere Lebenserwartung als Männer haben. Sie leben in Deutschland etwa fünf Jahre länger als Männer. Bei Hunden ist dies nicht so. Rüden und Hündinnen haben in etwa die gleiche Lebenserwartung.

Leben kastrierte Hunde länger?

Die Kastration kann die Lebenserwartung eines Hundes im Schnitt um ein Jahr verlängern. Wobei nicht verschwiegen werden sollte, dass die Kastration zum einen nicht alle Probleme im Hundeleben löst und durchaus auch Probleme bringen kann. Dennoch haben Studien zur Auswirkung einer Kastration auf die Lebenserwartung eines Hundes ergeben, dass kastrierte Hunde je nach Studie zwischen ein und zwei Jahre länger leben. Es gibt wohl einige Krebsarten, die, je nach dem, wann der Hund kastriert wurde, nicht oder seltener auftreten.

Nach Paragraph 6 des deutschen Tierschutzgesetzes ist eine Kastration nur nach tierärztlicher Indikation zulässig, was bedeutet, dass die Kastration mit dem Tierarzt besprochen werden muss und dieser auch einwilligen muss. (Quelle)

Ab wann gilt ein Hund als Alt?

Ab wann ein Hund als alt gilt bzw. als Senior hängt wie seien Lebenserwartung von seinem Gewicht bzw. seiner Größe ab. Kleine Hunde bzw. Hunde der kleinen Hunderassen gelten erst ab neun bis zehn Jahre als alt. Mittelgroße Hunde ab ca. 8 Jahre und die großen Hunde bzw. die Riesenhunde ab sechs oder sieben Jahre.

Wie das Alter eines Hundes bestimmen

Auch bei einem Hund kann man anhand einiger äußerlichen Merkmale auf sein Alter schließen. Gerade die Zähne und ihre Abnutzung können Hinweise geben. Besonders gute und weiße Zähne haben vor allem jüngere Hunde. Die Zähne glänzen meist noch richtig und die oberen und untere Schneidezähne haben eher unebene Kanten.

In einem Alter zwischen drei und fünf Jahren bildet sich nicht nur häufig erster Zahnstein, die Zähne strahlen längst nicht mehr. Außerdem haben die vorderen Schneidezähne nun eher glatte Kanten. Und oft gibt es sogar die ersten Zeichen von Verschleiß im Hundegebiss zu sehen.

In einem Alter zwischen fünf und acht Jahren sind die Zähne meist nun vergilbt und haben oft Zahnstein. Auch das Zahnfleisch hat sich verändert und die Schneidezähne haben nicht mehr eine glatte Kante, sie wirken häufig bereits abgenutzt.

Wenn ein Hund über acht Jahre alt ist, weisen die Zähne deutliche Spuren der Abnutzung auf. Häufig zeigt sich Zahnstein.

Allerdings: Ob und wie viel Zahnstein sich gebildet hat, hängt nun mal sehr stark vom Halter ab. Denn es gibt durchaus auch die Möglichkeit Zahnstein zu entfernen. Auch wie das Zahnfleisch aussieht, hängt nicht alleine vom Alter, sondern auch vom Gesundheitszustand und der Ernährung des Hundes ab.

Übrigens: Bei älteren Hunden, insbesondere wenn sie im Senioren Alter sind, sind die Augen häufig trüb.

Und: Bei einigen Hunden wird das Fell grauer, oft zeigt sich das zunächst um die Schnauze herum.

Tabelle Lebenserwartung unterschiedliche Hunderassen

Hundealter nach Rassen, die Tabelle ist alphabetisch sortiert. Aufgeführt sind nicht alle Hunderassen (es gibt Hunderte), sondern vor allem sehr beliebte.

HunderasseLebenserwartung
Affenpinscher12 bis 15 Jahre
Afghanischer Windhund, Afghane12 bis 15 Jahre
Airedale Terrier10 bis 14 Jahre
Appenzeller Sennenhund12 bis 14 Jahre
Australian Cattle Dog13 bis 15 Jahre
Australian Shepherd13 bis 15 Jahre
Baumwollhund, Coton de Tuléar15 bis 19 Jahre
Beagle12 bis 15 Jahre
Belgischer Schäferhund10 bis 14 Jahre
Bernhardiner5 bis 8 Jahre
Berner Sennenhund6 bis 8 Jahre
Bichon Frise14 bis 15 Jahre
Bordeaux Dogge5 bis 8 Jahre
Border Collie13 bis 15 Jahre
Border Terrier11 bis 13 Jahre
Boston Terrier11 bis 13 Jahre
Brüssler Giffon12 bis 15 Jahre
Bull Terrier10 bis 13 Jahre
Bulldogge6 bis 9 Jahre
Bullmastiff7 bis 9 Jahre
Cairn Terrier11 bis 13 Jahre
Cane Corso9 bis 12 Jahre
Cavalier King Charles Spaniel11 bis 13 Jahre
Chihuahua13 bis 15 Jahre
Chow Chow9 bis 11 Jahre
Cocker Spaniel11 bis 13 Jahre
Collie11 bis 13 Jahre
Dackel13 bis 15 Jahre
Dalmatiner10 bis 13 Jahre
Deutsch Drahthaar und Kurzhaar12 bis 14 Jahre
Deutsch Langhaar12 bis 15 Jahre
Deutsche Dogge5 bis 8 Jahre
Deutscher Boxer9 bis 12 Jahre
Deutscher Schäferhund9 bis 13 Jahre
Dobermann10 bis 13 Jahre
English Cocker Spaniel12 bis 14 Jahre
Englische Bulldogge8 bis 10 Jahre
Französische Bulldogge10 bis 14 Jahre
Golden Retriever10 bis 12 Jahre
Irischer Wolfshund7 bis 9 Jahre
Italienisches Windspiel14 bis 15 Jahre
Jack Russel Terrier14 bis 16 Jahre
Labrador Retriever12 bis 14 Jahre
Leonberger8 bis 9 Jahre
Neufundländer8 bis 10 Jahre
Malteser12 bis 15 Jahre
Manchester Terrier15 bis 17 Jahre
Mastiff6 bis 10 Jahre
Mops12 bis 15 Jahre
Papillon14 bis 16 Jahre
Podenco Iberico11 bis 14 Jahre
Portugiesischer Wasserhund11 bis 13 Jahre
Pudel12 bis 14 Jahre
Rhodesian Ridgeback10 bis 12 Jahre
Riesenschnauzer10 bis 12 Jahre
Rottweiler8 bis 10 Jahre
Weimaraner10 bis 12 Jahre
West Highland White Terrier13 bis 15 Jahre
Whippet12 bis 15 Jahre
Yorkshire Terrier11 bis 15 Jahre
Zwergschnauzer13 bis 16 Jahre
Zwergspitz10 bis 12 Jahre

Liste bzw. Tabelle durchschnittlich erreichtes Hundealter nach Rassen.

Anmerkung:
Das kleine Hunde länger leben als große Hunde wurde 2013 durch eine von der Evolutionsbiologin Cornelia Kraus durchgeführten wissenschaftlichen Studie belegt. Die Studie der an der Göttinger Universität tätigen Forscherin wurde in der Zeitschrift „The American Naturalist“ veröffentlicht. Sie basiert auf den erhobenen Daten von 50.000 Hunden, die 74 unterschiedlichen Rassen angehörten.

7 Gedanken zu „Wie alt werden Hunde? Lebenserwartung und wie diese beeinflusst wird“

  1. Sie sterben eh immer zu früh. Ich habe schon drei Hundegrabstellen im Garten. Und jeder Hund, der gegangen ist, lebt in meinem Herzen weiter.

    Hunde leben ständig im Hier und Jetzt. Sie empfinden eine Fülle von Gefühlen – und jedes Gefühl ist Ausdruck ihrer Liebe.
    Cynthia Heimel (Schriftstellerin, 2018 gestorben)

    Antworten
  2. Hallo zusammen,
    ich musste meinen Merlin (Golden Retriever) vor 3 Tagen gehen lassen. Er wurde 16 Jahre, 3 Wochen
    und 1 Tag alt. Er hatte 11 Jahre lang ein künstliches Hüftgelenk. Hatte eigentlich nie größere gesund-
    heitliche Probleme; allerdings wurde dann doch vor ca. 6 Wochen ein recht großer Tumor im Unterbauch entdeckt. Wir waren mit Merlin am Sonntag noch an der Elbe, kleiner Spaziergang. Am Nachmittag dann im Garten brach er wie vom Blitz getroffen zusammen. Ich blieb die kommende Nacht bei ihm zum Verabschieden; er hat sich durch seinen unnachahmlichen Blick quasi die Erlaubnis zu gehen bei mir erbeten. Herzzereissend. Am Vormittag des darauffolgend Tages wurde er eingeschläfert. Wir hatten zusammen eine tolle Zeit – lang, und dennoch zu kurz… ihr seht aber, sie können auch älter werden

    Antworten
    • Das ist ein stolzes Alter für einen Goldie. Eure Idee mit einem schönen kleinen Spaziergang finde ich wunderschön. Es ist toll, dass ihr doch so eine lange Zeit miteinander hattet.
      Aber es stimmt halt: Auch wenn diese Zeit etwas länger war, sie ist doch viel zu kurz, wie immer. Alles Gute für Euch.

      Antworten
  3. Es gibt kaum etwas Schlimmeres als seinen geliebten Vierbeiner gehen zu lassen. Viel Kraft allen, die Ihren Hund bereits über die Regenbrücke haben gehen lassen.
    LG Angie

    Antworten
    • Es ist natürlich nur ein Durchschnitt bzw. eine durchschnittliche Lebenserwartung. Leider können auch kleine Hunde früher sterben und zum Glück gibt es auch bei großen Hunden Ausreißer nach oben bei den Lebensjahren.
      Viele Grüße, Anabell

      Antworten

Schreibe einen Kommentar